"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Dienstag, 16. Oktober 2012

[Rezension] Mygnia - Die Entdeckung (Karl Olsberg)


Karl Olsberg: Mygnia – Die Entdeckung 

Über LovelyBooks kam ich als Testleser zu dem Vergnügen, in diese nicht alltägliche Handlung hineinzutauchen. Besonderes Highlight ist dabei natürlich das handsignierte Exemplar des Buches!
Gerade in Zeiten, in denen die Physik besonders durch ein paar charmant-chaotische Seriencharaktere wieder an Popularität gewinnt, stellt Mygnia ein wissenschaftlich angehauchtes Pendant für die Literaturbegeisterten unter uns dar.


~ Rezension ~

Wenn sich eine fremde Welt öffnet … 

Alex Mars schreibt als Journalist für die Abenteuer Universum und ist, um das Magazin vor dem endgültigen Sinkflug in der Gunst der Leser zu bewahren, auf der Suche nach einer besonders fesselnden Geschichte. Bei seinen Recherchen stößt er auf den Systemausfall einess Teilchendetektors am CERN in Genf. Augenzeugen berichten von regenbogenfarbenen Lichterscheinungen, der kleine Lukas sogar von der Ankunft eines Aliens.
Ereignisse, die den Wissenschaftlern die Haare zu Berge stehen lassen, Alex jedoch zum Nachforschen animieren. Gemeinsam mit Maja, Lukas’ Mutter, durchlebt er wenig später die Hölle auf Erden und wagt den Schritt, der offenbar kein Zurück gewährt.

Mygnia – Die Entdeckung ist ein moderner Roman, der reale Physik und Science-Fiction, den Wunsch der Menschheit nach der Entdeckung fremder Welten und die Angst vor dem Unerklärlichen auf eine sehr spezielle, definitiv unterhaltende Art miteinander verbindet.

Ein sympathischer Protagonist, der das Herz am rechten Fleck trägt, prägt die Handlung ebenso wie all die anderen, facettenreichen (irdischen und überirdischen) Charaktere. Die Beschreibungen mit Ecken, Kanten und Gefühlsechtheit haben mir das Lesen besonders vergnüglich gestaltet. Zu erleben, welche unbekannten Wesen außerhalb unserer Sphäre leben mögen, war eine nicht weniger interessante Leseerfahrung.
Olsberg gelingt es die schwierige Wissenschaft geschickt in eine clevere, vielschichtige Handlung, die der wirklichen Welt gar eine Art Spiegel vorhält, einzuflechten.

Das Portal zwischen Erde und Mygnia wurde geöffnet. Und nun – höchste Geheimhaltung oder Medienspektakel? Das absolut offene Ende des Romans lässt nicht nur Raum zu Spekulationen, sondern lädt den Leser unter www.mygnia.de direkt zum Schaffen einer fantastischen Welt ein.  

F★ZIT: Rätselhaft. Überirdisch. Forschend.